Brillant bezeichnet einen Diamanten der im um 1910 erfundenen Brillantschliff geschliffen ist. Es handelt sich nicht um einen anderen Edelstein. Ein Rohdiamant wird in bestimmte Formen geschliffen, zu denen auch der Brillant gehört. Durch die 58 Facetten dieses populären Rundschliffs erhält der Diamant sein einzigartiges Funkeln und seine Brillanz.
Obwohl die Begriffe "Diamant" und "Brillant" oft als Synonyme verwendet werden, um ein Schmuckstück mit einem Diamanten zu beschreiben, ist eine Differenzierung angebracht. Warum werden diese Bezeichnungen so oft verwechselt? In diesem Artikel erfahren Sie alles über den Unterschied zwischen einem Diamanten und einem Brillanten.
Werfen Sie einen Blick auf unsere Brillantringe, um ihr die Frage aller Fragen zu stellen
Ein Brillant ist ein im runden Brillantschliff geschliffener Diamant. Der Begriff leitet sich vom französischen Wort "brillant" ab, das im Deutschen "glänzend" und "strahlend" bedeutet. Es handelt sich also nicht um einen eigenständigen Edelstein, sondern eine spezielle Schlifform für Diamanten, die um die Wendezeit zum 20. Jahrhundert aus dem europäischen Altschliff entwickelt wurde. Heute ist der Brillant die bei weitem populärste Form für Diamanten im Schmuckstücken.
Der Unterschied zwischen einem Diamanten und einem Brillanten liegt also in der Schliffart. Ein Diamant kann als ein ungeschliffener Edelstein beschrieben werden, der von Natur aus ungleichmäßig und matt ist. Ein Brillant hingegen bezieht sich auf den gängigsten Schliff eines Diamanten und ist leicht an seiner runden Form zu erkennen.
Ein Brillant ist mit 58 Facetten versehen, die so angeordnet sind, dass sie das einfallende Licht reflektieren. Dadurch entsteht eine unvergleichliche Brillanz und ein intensiver Glanz. Genau aus diesem Grund ist der Brillant eine der populärsten Diamantformen für Verlobungsringe, aber auch Halsketten und Ohrringe mit Diamanten sind wahre Klassiker, die jeder Frau einen glänzenden Zauber verleihen.
Der am meisten glänzende Schliff ist der des Brillanten. Aus diesem Grund ist er einer der beliebtesten Ringschliffe, um ihr einen Heiratsantrag zu machen. Ein Brillantschliff zeichnet sich durch seine runde Form und die optimale Reflexion des einfallenden Lichtes aus, wodurch ein brillantes Farbspiel entsteht. Dieser Schliff ist auch sehr beliebt bei Ringen mit Krappen- oder Kathedralenfassung.
Ein Brillant wird manchmal als "Tolkowsky-Schliff" bezeichnet und bezieht sich auf den Antwerpener Diamantenschleifer Marcel Tolkowsky. Im Jahr 1919 entwickelte er eine mathematische Methode zum Polieren runder Diamanten mit 58 Facetten und entwickelte somit die runde Diamantform, wie wir sie heute kennen.
Mit anderen Worten: Der Unterschied zwischen einem Diamanten und einem Brillanten beruht auf dem Verarbeitungsprozess des Rohdiamanten. Gibt es auch einen Unterschied im Hinblick auf den Wert? Mit anderen Worten: Ist ein Diamant oder Brillant teurer?
Die Antwort ist so vielseitig wie der Brillant selbst. Zunächst wird der Wert eines Diamanten auf der Grundlage der 4 Cs bestimmt:
Bei der Rechrche zu Brillanten sind Sie eventuell auf unterschiedliche Angaben gestoßen, wieviel Facetten ein Brillant hat, die im ersten Moment verwirren können. Die Lösung dieses Rätsels ist aber simpel, denn sie hängt damit zusammen, was man als Facette definiert.
Üblicher Weise hat ein Brillant 58 Facetten. Die genaue Anzahl hängt von der Zählweise ab, ob die flache Oberseite (Tafel) und die Spitze an der Unterseite (Kalette) mit eingerechnet werden oder nicht. Daher wird die Anzahl teils mit 56, aber ebenso 57 oder 58 angegeben.
Das funkelnde Farbspiel und die unvergleichliche Brillanz, die so typisch für den Brillantschliff sind, machen diesen Schliff zur bevorzugten Wahl für Verlobungsringe; doch auch bei anderen Schmuckstücken wie Armbändern oder Halsketten sind Brillanten sehr populär.
Eine andere Art von Schliff, die dem Brillantschliff sehr ähnelt, ist der europäische Schliff. Diese Schleifmethode wird oft als Vorgänger der Brillantmethode angesehen und feierte ihre Blütezeit in den späten 1800er Jahren. Wie auch der Brillant ist der europäische Schliff rund und umfasst 57 bis 58 Facetten. Die Form und die Anordnung dieser Facetten sind jedoch unterschiedlich. Konkret bedeutet dies, dass die europäische Schliffform Licht eher aufnimmt, während Brillanten das Licht reflektieren.
Ein Brillant funkelt am meisten von allen. Darüber besteht kein Zweifel. Doch auch andere Schliffe verfügen über einzigartige Eigenschaften, die es zu entdecken gilt. So lässt der Marquise-Schliff Ihren Diamanten optisch größer wirken. Ein weiterer beliebter Schliff ist der Radiant-Schliff, eine Form mit nicht weniger als 70 Facetten, die stark an den Prinzessschliff erinnert. Ein Diamant im Prinzessschliff besteht aus 76 Facetten, besitzt eine hübsche quadratische Form und wird nach dem Brillanten am häufigsten in Verlobungsringen verwendet. Möchten Sie mehr über andere Schliffe erfahren, um ihr die Frage aller Fragen zu stellen? Entdecken Sie sie hier:
Die Bezeichnung Brillant bezieht sich auf das Schliffverfahren des Diamanten. Dieser runde Diamant strahlt von allen Schliffmethoden am meisten und hat 57 Facetten. Beim Kauf von goldenen Verlobungsringen ist der Brillant mit einem Fleck die beliebteste Form BAUNAT bietet diese Form standardmäßig an.
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Diamanten im Brillantschliff machen heute 75 % des weltweiten Diamantenmarktes aus und gehören in die höchste Preiskategorie. Das liegt daran, dass man für einen Brillanten sehr hochwertige Diamanten benötigt und dabei mindestens die Hälfte des kostbaren Steins verloren geht. Diese spezielle Schliffart hat dadurch weniger kleine Unvollkommenheiten und Schatten.
Das Schleifen eines Diamanten oder eines anderen Edelsteins in einen Brillantschliff ist unglaublich schwierig. Das macht es zu einer teureren Schliffart. Dennoch ist es die beliebteste Wahl zum Beispiel für Verlobungsringe mit Solitär-Diamanten.