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Diamanten als Kapitalanlage: Die 4 C als Werttreiber

Über den Wert und das Wertsteigerungspotenzial entscheiden die oft zitierten "4 C": Colour (Farbe): Ein Anlagediamant sollte "River" oder "Top Wesselton" sein (Klassifikation D, E, F oder G). Carat (Gewicht): Lieber wenige große als viele kleine Steine kaufen. Empfehlung: Erst in Steine ab 0,5 Karat investieren. Clarity (Reinheit): am besten lupenrein (IF) oder mit winzigen Einschlüssen (VVS I oder VVS II), sehr kleine Einschlüsse (VS I oder VS II) sind noch akzeptabel. Cut: Gängige Schliffformen lassen sich besser wieder verkaufen als Exoten (Empfehlung: Brillant-, Smaragd-, Princess- oder Ovalschliff).

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Wie kann man klug in Diamanten investieren?

Bei der Investition in Diamanten spielen die 4 C's eine entscheidende Rolle: Die Farbe sollte im Bereich D bis G liegen, während das Gewicht mindestens 0,5 Karat betragen sollte. Bei der Reinheit empfehlen sich Steine der Kategorien IF bis VS II, und beim Schliff sind klassische Formen wie Brillant oder Smaragd zu bevorzugen.

Ein Zertifikat von renommierten Instituten wie GIA, IGI oder HRD ist unerlässlich. Zu beachten ist die Mehrwertsteuer von 19% in Deutschland, die eine Herausforderung darstellt. Käufe sollten nur bei etablierten, seriösen Händlern getätigt werden. Als langfristige Investition können Diamanten einen kleinen Teil des Portfolios ausmachen, wenn man sich mit den Besonderheiten des Marktes vertraut macht.

Der Diamant-Investor sollte außerdem unbedingt auf ein Zertifikat von einem renommierten Institut achten. Weltweit anerkannt sind: GIA (USA) IGI (Belgien) HRD (Belgien) Diese Zertifikate geben unter anderem Auskunft über die vier erwähnten "C", über Durchmesser und Höhe des Diamanten sowie über seine Proportionen. Wichtig: Nur bei Juwelieren und Händlern kaufen, die seit vielen Jahren am Markt sind und seriös arbeiten. Eine einfache Recherche über die Internet-Suchmaschinen bringt oft schon wichtige Anhaltspunkte. Diamanten als Kapitalanlage: Vorsicht: Fiskus! Bleibt der Wermutstropfen "Steuern": Wer Diamanten kauft, muss 19 Prozent Mehrwertsteuer berappen. Ein deutlicher Nachteil gegenüber steuerfreien Goldbarren und goldenen Anlagemünzen. In der Schweiz zahlt der Diamant-Investor nur sieben Prozent, in Dubai und Hongkong wird gar keine Steuer fällig. Steuerehrliche Menschen dürfen dann aber den Stein nicht nach Deutschland mitbringen – es sei denn, sie zahlen hier die Mehrwertsteuer nach. Fazit: Wer vom Feuer kostbarer Diamanten begeistert ist, kann einen geringen Teil seines Vermögens durchaus langfristig in diese Steine investieren. Er muss aber wissen, was und wo er kauft.

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