Gold ist ein Edelmetall, das es schon seit der Entstehung unseres Planeten gibt. Es entstand im Universum durch eine Kollision von Neutronensternen und gelangte so in den geschmolzenen Erdkern.

 

 

Woher kommt Gold? - Entdecken Sie bei BAUNAT, woher das Gold kommt

Woher kommt Gold?

Wissenschaftler gehen davon aus, dass das Gold durch Supernova-Nukleosynthese und durch die Kollision von Neutronensternen entstanden ist. Es soll bereits in dem Staub vorhanden gewesen sein, aus dem sich das Sonnensystem gebildet hat. Da die Erde bei ihrer Entstehung geschmolzen war, sank wahrscheinlich fast das gesamte in der frühen Erde vorhandene Gold in den Planetenkern.

Wie entsteht Gold?

Gold ist mindestens so alt wie unser Planet, aber es ist nicht hier auf der Erde entstanden. Die Herstellung von Gold erfordert Fusionsreaktionen im Kern von Sternen, für die gigantische Mengen an Energie nötig sind. Damit dieser Prozess überhaupt ablaufen kann, muss dieser Stern schwer genug sein, mit einer Masse des 8-fachen der Sonne. Derart große Sterne beenden im Laufe von vielen Milliarden Jahren ihr Leben in einer Explosion oder Supernova, in deren Verlauf Metalle die schwerer als Eisen sind gebildet werden können. Daraufhin werden Staubpartikel, die winzige Goldstücke enthalten können, ins All katapultiert. Diese Staubpartikel landen in der verklumpten Materie um einen Stern, die dann einen Planeten bildet.

Alles Gold auf der Erde ist also entstanden, als ein großer Stern explodierte und die Staubteilchen in das Gravitationsfeld unserer Sonne eintraten, als sich die Planeten in unserem Sonnensystem bildeten.

Die Frage „Wie entsteht Gold?“ müsste also streng genommen „Wie entstand Gold?“ lauten, denn eine nachträgliche Bildung neuen Goldes auf der Erde ist für alle Ewigkeit ausgeschlossen. Gold ist nur in begrenzter Menge vorhanden und auch wenn sich im Mittelalter allerlei Mythen darum rankten, wie mit Hilfe von Alchemie Gold hergestellt werden könnte, ist eine Umwandlung anderer Stoffe in Gold nicht möglich.
Wie entstehen andere Arten von Gold?  - Ringe in verschiedenen Goldarten von BAUNAT

Wie entstehen andere Arten von Gold?

Reines Feingold ist relativ weich und wird nur für die Herstellung von Anlagegold in Form von Münzen oder Barren verwendet. Wir mischen Gold mit anderen Materialien, um es stärker zu machen, so dass wir es in Schmuck verwandeln können. Dieses Verschmelzen von Edelmetallen und Metallen wird als Legieren bezeichnet, abgeleitet vom Lateinischen Verb „legare“, was sich als „binden“ oder „vereinen“ übersetzen lässt. So erhalten wir drei verschiedene Arten von Gold: Gelbgold, Weißgold und Rotgold. Sie bestehen im Grunde alle aus der gleichen Art von Gelbgold. Dann fügen wir weitere Materialien hinzu, um die Farben Weißgold und Rotgold zu erhalten. Bei Weißgold fügen wir eine Legierung aus Palladium, Silber oder Zink hinzu, die dem Schmuckstück eine weiße Farbe verleiht. Bei Rotgold, oder dem heute sehr beliebten Roségold, fügen wir eine Legierung mit Kupfer und Zink hinzu und das Schmuckstück nimmt eine sanfte rötlich-rosa Farbe an.

Das meiste Gold wird in Amerika, Kanada, Australien, China, Russland oder Südafrika gefunden.
Goldener Ring mit einem Saphir - Goldener Ring mit einem Saphir von BAUNAT

Wo findet man Gold und wie baut man es ab?

Kleine Klumpen aus Gold, finden sich  an Stellen, wo ein Fluss langsamer fließt und die Goldkörner zu Boden sinken. So entstand auch der frühere Beruf des Goldwäschers, denn in Zeiten vor dem industriellen Bergbau war das Auswaschen von Gold in Form kleiner Körner, mit Glück der Fund größerer Nuggets, der einzige Weg ohne auswendigere chemische Verfahren an Gold zu gelangen.

Seit der Antike wurde teils das Amalganverfahren genutzt, das wir heute vor allem von älteren Zahnfüllungen kennen. Fein zerriebenes Gestein, das Gold enthält, wird mit Quecksilber versetzt, das sich an das Gold bindet und bei späterem, starkem Erhitzen verdampft. Übrig bleibt das reine Gold.
Im Cyanidlaugeverfahren, das die Umwelt sehr belastet und heute nicht mehr als Standard gilt, wird eine starke Säure genutzt, um das Gold aus dem gemahlenen Gestein herauszulösen.

Aktuell und umweltfreundlich sind das Anodenschlammverfahren, welches sich Elektrizität bzw. positive und negative Ladung zu Nutze macht sowie das Boraxverfahren, bei dem das Gesteinsmehl geschmolzen wird, durch die Zugabe von Natriumborat lagert sich das Gold ganz unten im Schmelzgefäß ab.

Rohes Gold wird eingeschmolzen und in bestimmte Formen, wie z. B. Barren, gegossen. Wenn das Gold abkühlt, härtet es wieder aus und setzt sich in der Form ab. So können wir es dann anschließend Formen und Schmuck herstellen.

Gold wird meist in Gebieten gefunden, in denen es häufig zu Erdbeben oder vulkanischen Aktivitäten kommt. Während eines Erdbebens kann der Druck im Gestein entlang der Verwerfung für kurze Zeit abfallen, wodurch das Wasser im Gestein im Bruchteil einer Sekunde verdampft. Im Wasser gelöste Stoffe, wie z. B. Gold und Silikate, fallen dann aus. Auf diese Weise können sich Goldadern bilden, auch wenn dies etwa hunderttausend Jahre dauern kann.

Kleine Goldplättchen findet man überall auf der Welt, allerdings in sehr unterschiedlichen Mengen. Die, in denen echte Goldsucher den größten Erfolg haben, befinden sich in Amerika, Kanada, Australien, China, Russland oder Südafrika. Dort wurden schon riesige Brocken von 10 Kilogramm aus dem Boden geholt.

Sie suchen ein schönes goldenes Schmuckstück oder einen Ring? In den Kollektionen von BAUNAT finden Sie garantiert ein Stück, das perfekt zu Ihnen passt.

Lernen Sie mehr über Edelmetalle

Jetzt wissen Sie, wie Gold entsteht. Es ist mindestens so alt wie unser Planet, stammt aber aus dem Weltall. Neben Gold gibt es eine Reihe weiterer Edelmetalle, von denen Platin und Silber die bekanntesten sind. Außerdem gibt es noch Ruthenium, Osmium, Iridium, Palladium und Rhodium. Edelmetalle sind Metalle, die nicht oder nur geringfügig der Oxidation unterliegen. Sie kommen in der Natur vor und reagieren kaum mit anderen Stoffen. Das bedeutet, dass Edelmetalle nicht rosten und sehr beständig gegen bestimmte Säuren und alltägliche Belastungen sind.

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