• Kostenteilung oder gemeinsame Anschaffung
  • Übliche Preise für Verlobungsringe

Historisch gesehen besteht die Tradition, dass fast alle Kosten der Hochzeit von der Brautfamilie beziehungsweise dem Brautvater bezahlt wurden. Ausgenommen ist jedoch die komplette Ausstattung, die der Bräutigam benötigt, die Morgengabe für die Braut sowie der Brautstrauß, der Verlobungsring und die Eheringe.

Letztere wurden schon immer vom Bräutigam beziehungsweise seiner Familie bezahlt. Der Verlobungsring wird dabei schon aus Tradition vom Bräutigam gekauft, da dieser unmittelbar mit dem Antrag verbunden ist. Der wird auch heute meistens noch vom Mann initiiert.

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Verlobung und Hochzeit als gemeinsames Projekt oder doch traditionelle Kostenteilung?

Die traditionell doch recht ungleiche Aufteilung der Kosten wird allerdings, wenn auch nicht so schnell, immer weiter gelockert. Heutzutage ist es bereits üblich, dass die Gesamtkosten für die Hochzeit von beiden Familien der Partner in etwa gleichem Maße gezahlt werden. So kann der Bräutigam samt Familie sämtlich Gebühren wie beispielsweise Standesamt und Kirche übernehmen, für Gäste und Helfer Übernachtungsmöglichkeiten organisieren und letztendlich die Flitterwochen-Reisekosten bezahlen.

Die Auswahl der Trauringe ist heutzutage jedoch das gemeinsame Projekt der Brautleute. Die Suche nach den perfekten Eheringen ist zudem mit einer gewissen Vorfreude verbunden und ermöglicht den Verlobten Trauringe zu finden, die auch beiden gefallen.

Die Ringe von Lebenspartnern sind also auch heute noch ein Symbol der Verbundenheit. Dennoch basiert der Trauring-Tausch auf einer Tradition, die vorsah, dass lediglich die Frau einen Ring von ihrem Mann erhielt. Aus diesem Grund werden der Verlobungsring wie auch die Eheringe traditionell vom Bräutigam gekauft.

Der Verlobungsring wird meist vom Mann bezahlt

Wie viel darf ein Verlobungsring eigentlich kosten?

Sie haben sicherlich schon einmal gehört, dass in den USA ein Brauchtum existiert, nach dem ein Verlobungsring etwa den Preis von zwei Monatsgehältern des Mannes ausmachen soll. In den USA wird ein derartiger Verlobungsring allerdings auch später noch in Kombination mit dem schlichten Trauring getragen. Also ist der enorme Preis vielleicht gerechtfertigt.

Hierzulande findet ein Verlobungsring oft nur bis zur kirchlichen oder standesamtlichen Trauung seine Verwendung. Sich deshalb in tiefe Schulden zu stürzen ist vielleicht keine gute Entscheidung, es sollte ein Budget festgelegt werden, dass sich am eigenen Einkommen orientiert und auch die Kosten für die spätere Hochzeit berücksichtigt. Die Preise für edle und hochwertig verarbeitete Verlobungsringe sind jedoch so vielfältig, dass auch Studenten ein passendes Design mit wertvollem Edelstein finanzieren können.

Wer jedoch über einen festen Job verfügt, kann für seine zukünftige Frau auch einen ausgefallenen Verlobungsring erstehen und so den Heiratsantrag zu einem kreativen und unvergesslichen Erlebnis machen. Da hierzulande keine Traditionen wie in den USA bestehen, ist der Wert eines Verlobungsringes nicht festgelegt. Jeder investiert so viel, wie sich verantworten lässt.

Wer zahlt den Verlobungsring?

Traditionell bezahlt der Mann den Verlobungsring alleine und kauft ihn als Überraschung für einen unangekündigten Antrag. Überaus romantisch, oft verbunden mit dem klassischen Kniefall. Manche Paare entscheiden sich aber für ein gemeinsames Aussuchen des Verlobungsrings oder der Verlobungsringe für beide und teilen die Kosten auf.

Die verbreitete Tradition, dass der Mann die Kosten für den Verlobungsring alleine übernimmt, ist übrigens jünger als man annehmen würde: Noch bis Anfang des 20. Jahrhunderts war es üblich, dass der Vater der Braut nach einer Zustimmung zur Eheschließung gebeten wurde und sich in der Folge zur Hälfte an den Kosten beteiligte.

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