• Wer war Kaiserin Eugénie?
  • Wie war Eugénie als Kaiserin?
  • Was war so exklusiv an Eugénies Schmuck?

Kaiserin Eugénie, die letzte Kaiserin Frankreichs, war bekannt für ihre große Leidenschaft für exklusiven Schmuck. Obwohl französische Kronjuwelen im Allgemeinen gut dokumentiert sind, ist wenig über ihre persönliche Schmuckkollektion bekannt. Diese ging verloren, nachdem sie 1871 vor dem deutsch-französischen Krieg aus Frankreich geflohen war. Ein großer Teil endete vermutlich bei Schatzjägern, aber auch der Louvre konnte eine Reihe von Meisterwerken ergattern.

Wer war Kaiserin Eugénie?

Eugénie de Montijo wurde 1826 in Granada, Spanien, als Tochter des Grafen von Teba geboren. Schon in jungen Jahren ging sie mit ihrer Mutter nach Paris. Dort bewegte sie sich dank ihrer königlichen Vorfahren in den höchsten Kreisen. 1849 lernte sie bei einem Empfang den französischen Kaiser Napoleon III. kennen. Dieser war so beeindruckt von Eugénie, dass er sie nach dem Weg zu ihrem Herzen fragte. Die mutige Eugénie antwortete: "Am Altar vorbei, Sire.“ 1853 heirateten die beiden endlich und bekamen drei Jahre später einen Sohn.

Wie war Eugénie als Kaiserin?

Eugénie widmete sich meisterhaft ihren kaiserlichen Aufgaben und verlieh dem französischen Hof wieder Glanz. Sie begleitete ihren Mann zu den vielen offiziellen Bällen, immer mit den exklusivsten Juwelen gekleidet, vertrat ihn aber auch regelmäßig im Ausland. Sie reiste alleine nach Ägypten, um dort den Suezkanal zu eröffnen. Sie verteidigte die Gleichberechtigung der Frau und legte großen Wert auf Kunst und Mode. Gemeinsam mit Charles Frederick Worth legte sie den Grundstein für die Französische Haute Couture.

Ihre Ferien verbrachte die Kaiserin in Biarritz, wo sie ein Ferienhaus unweit ihrer Heimat hatte. Das Haus wurde Villa Eugénie getauft und setzte Biarritz auf die Karte der europäischen Königshäuser und Eliten.

Was war so exklusiv an Eugénies Schmuck?

Die schönen Kleidungsstücke, welche die Kaiserin für alle Arten von Festen entwerfen ließ, wären natürlich nicht komplett gewesen, ohne den dazugehörigen exklusiven Schmuck. Sie ließ auch viele Stücke persönlich entwerfen. Ihre außergewöhnliche Privatsammlung umfasste Tiaras, Kronen, Broschen, Halsketten und goldene Ohrringe mit Perlen, Diamanten und Smaragden. Der größte Teil ihrer Sammlung ging verloren, als sie 1871 aus Frankreich floh. Der Louvre in Paris legte Wert darauf, eine Reihe von Stücken aufzuspüren und das mit Erfolg. Die gekauften Schmuckstücke sind nun dort zu sehen.

Eugénies Idol war Marie Antoinette, die letzte Königin von Frankreich vor der Französischen Revolution. Diamanten, welche noch von ihr getragen wurden, wurden in einer speziell von Eugénie entworfenen Brosche von Alfred und Frédéric Bapst verarbeitet.

Ein kürzlicher Kauf des Louvre ist eine einzigartige Brosche, welche in einer Amerikanischen Kollektion gefunden wurde. Die Brosche ist besetzt mit 17 Diamanten und 7 Perlen.

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