Möchten Sie eine Diamanthalskette oder einen Diamantring kaufen, weil Sie der Brillanz unserer Edelsteine nicht widerstehen können? Spezialisten in Zertifizierungslabors wie GIA,  IGI und HRD untersuchen die Diamanten, die wir bei BAUNAT verkaufen, genau, um festzustellen, ob es sich um einen natürlichen oder synthetischen Diamanten oder gar um eine Nachahmung handelt. Sie analysieren auch andere Eigenschaften der Edelsteine, wie z.B. die 4 Cs, die ihren Wert bestimmen.

Um die Edelsteine eingehend zu untersuchen setzen die Experten eine Reihe von speziellen Forschungsinstrumenten ein. Welche Geräte verwenden die Spezialisten und wofür genau verwenden sie diese? Werfen Sie einen Blick in den Werkzeugkasten der Diamantenexperten bei GIA...

  • Mit einem visuellen Spektrophotometer untersucht ein Spezialist, wie beispielsweise die Farbe eines Diamanten entsteht.
  • Ein Infrarot-Spektrophotometer ermöglicht es ihnen, den Diamanttyp zu identifizieren und zu unterscheiden, ob der Diamant behandelt wurde oder nicht.
  • Dank eines Raman-Spektrometers oder eines Röntgendiffraktometers weiß ein Experte genau, welches Material er untersucht.
  • Die Erforschung der Röntgenfluoreszenz eines Edelsteins gibt einen schnellen Einblick in seine chemische Zusammensetzung. Die genaue Zusammensetzung wird von einem LA-ICP-Massenspektrometer ermittelt. Beide Methoden ermöglichen es ihnen, zwischen natürlichen, synthetischen und imitierten Diamanten zu unterscheiden.
  • Mit dem Fotomikroskop fotografiert ein Experte Einschlüsse und andere Aspekte von Edelsteinen, die hundertfach vergrößert sind.
  • Das DiamondView-Gerät von De Beers unterscheidet synthetische und natürliche Diamanten.

Mit den ersten Werkzeugen, die wir hier besprechen, müssen die Experten nicht einmal einen Edelstein berühren, um ihn zu untersuchen. Er oder sie beleuchtet den Stein einfach mit Licht und untersucht dann, wie sich die Zusammensetzung des Lichts durch die Interaktion mit dem Stein verändert.

Wofür wird ein visuelles Spektrophotometer verwendet?

Ein Edelstein kann sichtbares Licht teilweise absorbieren. Um dieses Phänomen zu untersuchen, verwenden die Spezialisten ein visuelles Spektrophotometer. Dieses Gerät sendet einen schmalen Strahl sichtbaren Lichts durch den Stein: vom Licht mit der niedrigsten Frequenz (längste Wellenlänge), das wir als Menschen noch als rotes Licht sehen können, bis zum Licht mit der höchsten Frequenz (kürzeste Wellenlänge), das wir als violettes Licht sehen. Licht mit bestimmten Frequenzen (und bestimmten Farben) wird weniger absorbiert und entweicht so aus dem Diamanten. Dieses austretende Licht bestimmt, welche Farbe der Diamant zu haben scheint.

Das Spektrophotometer erfasst das austretende Licht. Das Endergebnis ist ein Diagramm, das entweder das reflektierte oder das absorbierte Licht pro Wellenlänge wiedergibt. Durch die Untersuchung dieses Diagramms stellt der Experte unter anderem fest, woher die Farbe eines Diamanten stammt.

Wofür wird ein Infrarot-Spektrophotometer verwendet?

Ein Edelstein absorbiert auch Infrarotlicht. Wir können dieses Licht mit dem bloßen Auge nicht wahrnehmen, wir spüren es stattdessen als Wärme. Der Stein kann das Infrarotlicht absorbieren, übertragen oder reflektieren.

Um dieses Phänomen beispielsweise abzubilden, setzt der Experte einen Diamanten einem Infrarot-Spektrophotometer aus. Es strahlt Licht mit unterschiedlichen Infrarotfrequenzen oder Wellenlängen aus. So kann der Forscher herausfinden, welche Art von Diamant er analysiert. Ein Typ I Diamant erhält seine Farbe durch chemische Verunreinigungen, während ein Typ II Diamant seine Farbe durch strukturelle Abweichungen in der Kristallform erhält. Lesen Sie in einem früheren Blogbeitrag mehr über diese Diamanttypen.

Gleichzeitig entdeckt der Spezialist, ob ein farbiger Edelstein mit Substanzen wie Harz und Öl behandelt wurde. Diese Technik wird eingesetzt, um den Glanz zu verbessern. Aber die Untersuchungsmethode mit Infrarotlicht hilft auch, um beispielsweise Diamanten zu entdecken, die bestrahlt wurden, um ihre Farbe zu verbessern.

Mit diesem Infrarot-Spektrometer kann man unter anderem feststellen, ob ein farbiger Edelstein behandelt wurde - BAUNAT.

Was untersuchen Diamantenexperten mit einem Raman-Spektrometer?

Mit einem Raman-Spektrometer richtet der Spezialist ein Laserlicht von fast einer einzigen Farbe auf ein bestimmtes Material. Der größte Teil des Lichts ändert weder die Farbe noch die Wellenlänge. Aber ein kleiner Teil der Lichtwellenlänge ändert sich. Das genaue Ausmaß variiert von Molekül zu Molekül. Je nach Stärke der Wirkung können Moleküle identifiziert werden. Mit anderen Worten...

Durch den Vergleich des emittierten Lichts mit Werten anderer Materialien, die zuvor mit einem Raman-Spektrometer untersucht wurden, kann der Experte genau herausfinden, welches Material er untersucht. Zum Beispiel einen Diamanten.

Und was macht ein Röntgen-Diffraktometer?

Mit diesem Gerät untersucht der Experte die Kristallstruktur eines Edelsteins. Zu diesem Zweck wird eine Probe davon zu Pulver gemahlen (wenn das möglich ist, natürlich) und Röntgenstrahlung ausgesetzt. Diese Strahlen werden in bestimmten Winkeln gebrochen oder gebogen, je nach atomarer Struktur des Kristalls.

Durch den Vergleich des Musters, nach dem sich die Röntgenstrahlen unterscheiden, mit Mustern, die zuvor von verschiedenen Edelsteinarten bestimmt wurden, weiß der Spezialist genau, welche Art von Edelstein vor ihm liegt und später in Ihrer Diamantkette landet. Dafür muss der Experte eine kleine Probe des Steins opfern.

Warum untersuchen Experten auch die Röntgenfluoreszenz?

Wieder kein einfacher Begriff, wissen wir. Aber die Wissenschaft dahinter erlaubt es einem Experten, sehr schnell die chemischen Elemente eines Edelsteins zu entdecken, wenn auch ohne die genauen Proportionen zu kennen. Und das, ohne dass der Forscher einen Teil des Steins opfern muss.

Wie beim obigen Diffraktometer bestrahlt der Experte einen Edelstein mit Röntgenstrahlen. Das Material selbst emittiert dann andere Röntgenstrahlen, die für die chemischen Elemente, aus denen der Diamant besteht, typisch sind. Wir nennen dieses Phänomen Röntgenfluoreszenz. Dies ist eine Variation der gewöhnlichen Fluoreszenz, ein Phänomen, bei dem eine Substanz Licht ausstrahlt, wenn sie beleuchtet wird. Ein Beispiel dafür? Denken Sie nur an die fluoreszierende Weste in Ihrem Auto.

Ein weiteres Spektrometer: LA-ICP-MS

Möchten Sie wissen, woher ein Spezialist die Anteile der chemischen Elemente in einem Edelstein kennt? Er kann dies mit einem LA-ICP-Massenspektrometer bestimmen. Dieses Gerät fokussiert einen Laserstrahl auf eine Probe des Edelsteins und entfernt kleine Partikel. Diese werden dann von einem strömenden Gas zu einem sogenannten Plasmabrenner geleitet.

Der Brenner erwärmt diese Partikel so, dass sie sich vollständig in ihre einzelnen Atome auflösen. So kann der Forscher jede Quantität jedes chemischen Elements des Edelsteins bis hin zu den niedrigsten Konzentrationen genau aufzeichnen. Ein erstaunliches Ergebnis und nur eine sehr begrenzte Menge des Diamanten geht verloren.

Sowohl die Untersuchung der Röntgenfluoreszenz als auch das LA-ICP Massenspektrometer ermöglichen es zu überprüfen, ob der Diamant, der in Ihrer Diamantkette oder Ihrem Diamantring landet, natürlich oder synthetisch ist oder ob er behandelt wurde.

Geräte für detaillierte Aufnahmen

Eine letzte Reihe von Geräten liefert dem Experten extreme Nahaufnahmen bestimmter Eigenschaften oder Einschlüsse in einem Edelstein. So kann der Wissenschaftler herausfinden, wie sich das Material gebildet hat und in bestimmten Fällen sogar, woher der Stein kommt.

Mit einem Fotomikroskop zum Beispiel werden Fotos von Einschlüssen und anderen Aspekten von Edelsteinen hundertfach vergrößert.

Fotomikroskope werden verwendet, um Aufnahmen von Edelsteinen für Ihre Diamantkette zu machen, bis zu hundertfach vergrößert - BAUNAT.

Darüber hinaus hat der Diamantenhersteller De Beers mit dem DiamondView-Gerät ein Gerät zur Unterscheidung von synthetischen und natürlichen Diamanten entwickelt. Dieses Gerät beleuchtet den Edelstein mit ultraviolettem Licht, woraufhin er fluoresziert.

Je nachdem, ob der Diamant durch die Kräfte der Natur oder im Labor entstanden ist, unterscheiden sich die Farbe der Fluoreszenz und ihr Muster. Bei einem synthetischen Diamanten gibt es im Gegensatz zu seinem natürlichen Gegenstück keine Phosphoreszenz. Phosphoreszenz ist ein Phänomen, bei dem der Edelstein nach Lichteinwirkung kurz darauf selbst aufleuchtet.

Einige Grundinstrumente

Neben den oben beschriebenen High-Tech-Geräten verwenden Diamantspezialisten auch einige „einfachere“ Geräte. Zum Beispiel eine Lupe oder ein Mikroskop, aber auch ein Polarisationsgerät. Mit letzterem kann der Spezialist Edelsteine anhand der Lichtbrechung unterscheiden, entweder ein- oder zweimal. Der erste Typ beinhaltet Diamanten. Smaragd, Rubin und Saphir gehören zur zweiten Kategorie.

Wie können Sie die Qualität Ihrer Diamantkette garantieren?

Mit solchen Instrumenten gelingt es Institutionen wie GIA, die Qualität von Edelsteinen genau und zuverlässig zu bestimmen. Sie können auch zwischen synthetischen und natürlichen Diamanten unterscheiden oder behandelte Diamanten zum Vorschein bringen.

Da BAUNAT nur Diamanten verkauft, die GIA, IGI oder HRD zertifiziert sind, können Sie sich der Qualität immer sicher sein, wenn Sie eine Diamanthalskette oder einen Ring bei BAUNAT kaufen. Wir garantieren auch, dass wir nur Edelsteine von namhaften Herstellern beziehen.

Sind Sie mit all dieser Gewissheit noch mehr davon überzeugt, dass Sie die eine Diamanthalskette oder den einen Diamantring kaufen wollen? Durchstöbern Sie unsere Kollektion von Halsketten und Ringen oder kontaktieren Sie unsere Experten für weitere Informationen.

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