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Es gibt viele Kontroversen um den Namen des Manschettenarmbandes. Dieser Name hat jedoch eine reiche und faszinierende Geschichte. Trotz des Namens wird das Armband immer populärer. Der Schmuck hat verschiedene Bedeutungen, sogar die des Liebesarmbandes, und es gibt verschiedene Stile und Farben zur Auswahl. Doch wie kam das Manschettenarmband zu seiner heutigen Bedeutung?

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Die Geschichte des Manschettenarmbandes

Das Manschettenarmband hatte in den unterschiedlichen Zeitperioden eine unterschiedliche Bedeutung.

  • Bereits vor fast 5000 Jahren war das Manschettenarmband bekannt. Es ist nicht klar, ob es als Zeichen des Besitzes oder nur als Dekoration diente.
  • Um das 16. Jahrhundert herum erhielt das Manschettenarmband leider eine recht wörtliche Bedeutung. Der aktuelle Name stammt ebenfalls aus diesem Zeitraum. Afrikanische und karibische Sklaven erhielten ein Armband mit eingravierter Nummer oder Marke. Dieses diente zu Identifikationszwecken.
  • In Indien bekam das Manschettenarmband eine ganz andere Bedeutung. Dort war es eher ein Liebesarmband. Männer überreichten einer Frau ein selbstgemachtes Manschettenarmband, um sie für sich zu gewinnen.
  • Heutzutage wird das Manschettenarmband glücklicherweise nur noch als Modeobjekt verwendet.


Archäologen sind sich nicht ganz einig, wann das Manschettenarmband zum ersten Mal im wörtlichen Sinne verwendet wurde. Eine in Pakistan gefundene Statue, datiert auf das Jahr 2600 v. Chr., zeigt eine tanzende Frau mit Manschettenarmbändern am Handgelenk.

Auch an anderen Orten in Indien wurden historische Porträts, ähnliche Symbole (wie kreolische Ohrringe) und Manschettenarmbänder aus Muscheln, Ton, Kupfer, Gold oder Bronze gefunden.  Es ist jedoch nicht eindeutig, ob die Armbänder nur noch als Hinweis auf den Besitz einer Person oder als Dekoration verwendet wurden.
Afrikanische Sklaven auf einem Schiff. Das Manschettenarmband besaß damals eine wörtliche Bedeutung - BAUNAT

Wie das Manschettenarmband zu seinem heutigen Namen kam

Die Bedeutung des Manschettenarmbandes bezieht sich leider hauptsächlich auf die dunkle Vergangenheit der Sklaverei. Im 16. Jahrhundert erhielten Sklaven aus Afrika und der Karibik ein strapazierfähiges Armband aus einem Stück, das um ihr Handgelenk gelegt wurde. Auf das Armband wurde eine Nummer oder Markierung eingraviert, um die Identifizierung der Sklaven zu erleichtern. Das "Armband für Sklaven" besaß häufig keinen Verschluss bzw. keine Öffnung, so dass sie es nicht abnehmen und entkommen konnten.

Das Armband war in der Regel ein abgeflachtes Stück Bronze oder Schmiedeeisen Es war sicherlich nicht so vollendet und glänzend wie der Schmuck, den wir heute kennen. Das Manschettenarmband glich eher einer Handschelle als einem Accessoire.
Im 16. Jahrhundert wurde das Manschettenarmband zur Identifizierung von Sklaven verwendet.
Indische Frau mit Manschettenarmband im Sinne eines Liebesarmbandes - BAUNAT
Gleichzeitig war diese Art von Armband nicht immer mit der Bedeutung der Sklaverei verbunden Auf dem indischen Subkontinent trugen Frauen das Armband als Schmuckstück und als Körperdekoration.  Zudem verband man diesen Schmuck in vielen Völkern mit der Liebe: Männer schenkten der Frau, die sie erobern wollte, ein selbstgemachtes Schmuckstück. Die Römer sollen die Ersten gewesen sein, die das Manschettenarmband in Schmuck der Liebe und in ein Accessoire verwandelt haben.
Die Frau trägt ein Manschettenarmband von BAUNAT im Sinne eines Modeartikels.
Heute tragen wir das Manschettenarmband im Westen hauptsächlich als Modeartikel. Paare tragen oft einen Diamanten, der ihre Liebe zeigt. Die Tatsache, dass die Armbänder schwer abzulegen sind, unterstreicht zusätzlich die Hingabe. In Indien, Surinam und anderen ehemaligen Kolonien wird das Manschettenarmband auch zum Gedenken an die Vergangenheit der Sklaverei getragen.
Manschettenarmband von BAUNAT im Sinne eines Modeartikels

Das moderne Manschettenarmband

Das moderne Manschettenarmband ist ein offener oder geschlossener starrer Armreif. Wenn es eine Öffnung gibt, werden die Enden oft mit zwei Punkten versehen, so dass die Armspange fest am Handgelenk sitzt. Ein vollständig geschlossenes Armband kann mit einem Klicksystem geschlossen werden oder Sie müssen es über Ihr Handgelenk schieben. Es gibt schlichte Manschettenarmbänder, aber auch markantere, die mit vielen kleinen Diamanten oder anderen Edelsteinen verziert sind.

Wenn Sie es als Geschenk verwenden, könnte es eine gute Idee sein, das Manschettenarmband zu gravieren.  Eine persönliche Nachricht verleiht dem Schmuckstück eine zusätzliche Note.

Das flache Manschettenarmband ähnelt am ehesten dem historischen Armband, während runder, ovaler, hohler und konvexer Schmuck mit dem gleichen Namen versehen wird. Auch Armreifen oder breiter Schmuck, der einen großen Teil des Handgelenks bedeckt, werden manchmal als Manschettenarmbänder bezeichnet. Im Englischen ist ein Manschettenarmband sogar ein Schmuckstück, das das Handgelenk mit dem Mittelfinger verbindet.
Manschettenarmband von BAUNAT im Sinne eines Modeartikels

Wie trage ich ein Manschettenarmband?

Bei der Auswahl eines Manschettenarmbandes für sich selbst oder als Geschenk ist es unerlässlich, auf die Breite zu achten. Es gibt zum Beispiel Armbänder, die 6 cm breit sind, für Menschen mit schmalen Handgelenken aber relativ unpassend sind. Wählen Sie ein Goldarmband aus, das zu Ihnen passt und Ihr Outfit unterstreicht.

Die zweite Wahl betrifft Farbe und Design des Edelmetalls. Ob Gelb-, Rot- oder Weißgold - Ihre Wahl hängt von Ihrem Hautton und Ihrem Geschmack ab. Sie können sich nicht entscheiden? Auch die Kombination von Armbändern ist ein neuer Trend. Neben schlichten Armbändern gibt es auch speziell entworfene Designs mit verträumten, welligen oder bunten Formen.

Sehen Sie sich dieses Manschettenarmband mit Blumenmuster aus Gelbgold von BAUNAT an.

Viele Menschen bevorzugen ein Manschettenarmband aus Weißgold oder Gelbgold, doch da muss es sicher nicht aufhören. Im Rahmen des Trends, verschiedene Armbänder zu kombinieren, können Sie ein Manschettenarmband in Gold mit einem Manschettenarmband aus Silber oder Platin kombinieren.

Wussten Sie, dass Sie auch in den kalten Wintermonaten Ihr Manschettenarmband zum Glänzen bringen können? Heutzutage ist es an der Zeit, Armbänder zu langen Ärmeln zu tragen, anstatt darunter, damit Sie sich jederzeit daran erfreuen können.

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass das Manschettenarmband immer mehr die schreckliche Geschichte hinter sich zu lassen scheint, mit der man es verbindet. Heute assoziieren wir diesen schönen Stil von Armbändern nicht mehr mit Sklaverei, sondern mit purer Brillanz und Mode. Manschettenarmbänder eignen sich für Frauen und Männer, die zu einem besonderen Anlass oder einfach nur im Alltag glänzen wollen.

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Wird das Armband mit einem Ring verbunden?

Streng genommen ist das Sklavenarmband ein Manschettenarmband ohne zusätzlichen Ring, man findet aber eine Vielzahl an Armbändern mit Ring verbunden aus Gold, die unter dieser Bezeichnung verkauft werden. Es gibt aber gewisse Parallelen, so dass die Bezeichnung nicht gänzlich falsch ist.

Früher wurden im arabischen Raum oft Handblumen getragen. Das aus Persien stammende Schmuckstück mit einem Armband, das mit einer dünnen Kette mit einem Ring verbunden war, wurde meist aus Gold gefertigt. Antike Exemplare weisen auch oft mehrere Ketten oder ein kunstvolles Geflecht mit mehreren Ringen auf. Später setzte sich das Schmuckstück auch in Indien durch, unter dem Namen Hath Panja, was übersetzt Handkette bedeutet.

Quellen die belegen, dass solche mit einem Ring verbundene Armbänder als Zeichen des Sklaverei getragen wurden, gibt es nicht wirklich, vielmehr handelt es sich wohl um ein Schmuckstück, dass überwiegend in königlichen und wohlhabenden Familien getragen wurde und durch die filigranen Ketten die Schönheit der weiblichen Hand unterstreichen sollte.

Was unterscheidet eine Armspange von einem Manschettenarmband?

Die Unterscheidung ist nicht ganz eindeutig, die Grenzen sind fließend und oft liegt es im Auge des Betrachters, wie man ein Armband benennen möchte. Als Armspangen werden meist breitere, massive Armreifen bezeichnet, oft aus Gold oder Weißgold gearbeitet, die unten offen sind und so über das Handgelenk geschoben werden. Sie weisen oft eine Breite von mehreren Zentimetern auf.

Manschettenarmbänder, teils auch Sklavenarmband genannt, hingegen sind normalerweise komplett geschlossen, besitzen einen Verschluss, so dass der Armreif das Handgelenk komplett umgibt, wie die zugeknöpfte Manschette einer Bluse oder eines Hemdes. Manschettenarmbändern können sowohl breit als auch ganz schmal sein, das charakteristische Merkmal ist die geschlossene Optik und die starre Form.

Eine Armspange aus Gold lässt sich meist nur zu ärmellosen Outfits kombinieren, ein dünneres Manschettenarmband kann z.B. zu einer Bluse oder einem langärmligen Oberteil getragen werden.

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Jetzt, da Sie wissen, dass das Manschettenarmband ein stylisches Accessoire ist, ist es wichtig zu wissen, welche Armbänder Sie am besten dazu kombinieren. Es gibt verschiedene Edelmetalle in unterschiedlichen Farben. Wir geben Ihnen weitere Informationen über alle Arten von Diamantarmbändern und deren Eigenschaften.


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Gudrun Malik