Wenn man einen Solitaire-Ring kaufen möchte, gehören zu den ersten Ideen hinsichtlich der Form des Steins beispielsweise: rund, Prinzessin und vielleicht Kissen.

Runde Schliffe bilden bei Solitaire-Ringen eine eigene Kategorie, außer diesen gibt es aber auch noch die so genannten effektvollen Schliffe, die fancy cuts.

Was sind effektvolle Schliffe?

Es gibt eine ziemliche Auswahl an effektvollen Schliffen, bei denen es sich ausnahmslos um eine Frage des Geschmacks handelt: vom Prinzessinnenschliff bis hin zu Smaragd, Kissen, Herz, Tropfen und Marquise einschließlich einiger weiterer jeweils nach ihrem Erfinder benannter, wie etwa dem Asscher-Schliff.

Heute wollen wir uns jedoch intensiver mit dem Marquise-Schliff und seinen Ursprüngen befassen.

Herkunft des Marquise-Edelsteinschliffs

Der häufig als Navette (kleines Schiff) bezeichnete Marquise-Schliff weist heute 56 Facetten sowie eine elliptische Form mit spitzen Enden auf.

Seine Ursprünge reichen zurück bis in das Frankreich des 18. Jahrhunderts, um genauer zu sein, bis zur Herrschaftszeit König Ludwigs von Frankreich. Diese Zeit war stets bekannt für ihre Extravaganzen, und der Marquise-Schliff ist zweifelsfrei eine davon.

König Ludwig von Frankreich beauftragte einen Juwelier mit dem Entwurf eines nach den Lippen seiner Geliebten, der berühmten Madame de Pompadour, geformten Diamanten. Sein tatsächlicher Name Marquise verdankt sich der zu jener Zeit verwendeten zahlreichen gesellschaftlichen Ränge. Ein „Marquis“ rangiert zwischen einem Grafen und einem Herzog. Es heißt, ein Marquis würde Diamanten im Marquise-Schliff tragen, um seinen Rang öffentlich zur Schau zu stellen.

Der Diamantschliff war seinerzeit noch längst nicht so präzise und elegant wie heute, aber er hatte sicher eine schiffähnliche Gestalt, die wir sofort als solche erkennen würden.

Der Kauf eines Solitaire-Rings mit einem Stein im Marquise-Schliff

Obwohl der Marquise-Schliff, wie bereits gesagt, nicht die erste Form ist, die einem bei einem Solitaire-Ring in den Sinn kommt, so ist es doch eine schöne vielseitige Form, die diesen unverwechselbaren Anblick bietet, nach dem man vielleicht auf der Suche ist.

  • Zunächst einmal können Sie einen Stein im Marquise-Schliff passend zu Ihrer Hand und Ihren Fingern in Nord-Südausdehnung arbeiten lassen, um Ihre Finger länger erscheinen zu lassen, oder in Ost-Westrichtung, wodurch er in Sachen Gestaltung buchstäblich herausragt.
  • Wegen seiner Form sieht ein Solitaire im Marquise-Schliff größer aus, als es sein Karatgewicht vermuten lässt, was bedeutet, dass Sie einen „größeren“ Diamant zu einem geringeren Preis erwerben können als etwa einen runden oder einen Prinzessinnenstein mit demselben Gewicht.
  • Seine Form ist so originell und auf dem Markt so außergewöhnlich, dass man ihn ganz allein auf einen eleganten Solitaire-Ring aus Weißgold oder Platin setzen kann. Er wird stets wundervoll aussehen.

Wenn Sie einen Solitaire-Ring mit einem Stein im Marquise-Schliff kaufen möchten, freut sich BAUNAT darauf, Ihnen bei der Auswahl des schönsten Diamanten behilflich zu sein und den perfekten Ring für Sie zu entwerfen.

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