Napoleon Bonaparte war nicht nur als General und Feldherr überaus erfolgreich, sein Einfluss und Machthunger ließen ihn sogar bis zum Alleinherrscher von Frankreich aufsteigen. Entdecken Sie die wendungsreiche Geschichte, die hinter dem Collier Napoleon, das heute noch im Smithsonian National Museum of Natural History in Washington im Original bewundert werden kann.

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Wie wurde General Napoleon Bonaparte zum Kaiser von Frankreich?

Durch seine militärischen Erfolge stieg Napoleon sehr schnell in den Rängen der französischen Armee auf und wurde schließlich zum Generalmayor und kurze Zeit später zum General und Oberbefehlshaber der Armee im Inneren befördert. Nach einem eigentlich wenig erfolgreichen Feldzug nach Ägypten wurde er bei seiner Rückkehr als Held gefeiert. Die Bevölkerung hatte die nach der französischen Revolution etablierte Regierung, die von Korruption geprägt war, zunehmend satt. Die Monarchie, die einst gestürzt worden war, erschien plötzlich wieder als Alternative zum herrschenden Chaos.

Napoleon zettelte den als Staatsstreich des 18. Brumaire VIII bekannten Sturz der Regierung an und wurde zum ersten Konsul, was ihm uneingeschränkte Macht in Frankreich gab. Im Rahmen einer Volksabstimmung sicherte er sich das Amt mit überwältigender Mehrheit wenige Jahre später auf Lebenszeit, ernannte sich schließlich im Jahr 1804, mit gerade einmal 35 Jahren, selbst zum Kaiser.

Was ist die spannende Geschichte des Collier Napoleon?

Collier Napoleon im Original - Das Diamantkollier das Napoleon seiner Ehefrau Marie-Louise schenkte
1810 heiratete Napoleon Marie-Louise von Österreich. In erster Ehe war er mit Joséphine de Beauharnais verheiratet, doch da sie ihm keinen Thronfolger schenken konnte, wurde die Ehe im gemeinsamen Einverständnis aufgelöst.

Nur ein Jahr später gebar Marie-Louise ein gemeinsames Kind, den lange erhofften Sohn, Napoleon Franz Joseph Karl Bonaparte. Aus Dankbarkeit ließ Napoleon von dem renommierten Juwelier Nitot in Paris eine Halskette fertigen, die heute als Collier Napoleon bekannt ist.
Die eigentliche Halskette umfasst 28 Diamanten auf einer durchlaufenden Kette, daran am Rand befestigt Diamantanhänger mit weiteren großen Diamanten im ovalen und tropfenförmigen Schliff sowie unzählige kleinere Diamanten. Insgesamt 234 Diamanten mit zusammen 263 Karat. Einige der großen Diamanten gehören zur sehr seltenen Kategorie IIa, die das ohnehin durch seine geschichtliche Bedeutung unbezahlbare Kollier noch wertvoller machen.

Als Napoleon 1814 nach Elba ins Exil gehen musste, kehrte Marie-Louise mit dem Collier nach Wien zurück. Nach Ihrem Tod im Jahr 1847 erbte ihre Schwägerin Sophie Friederike von Bayern die Kette, 1872 wurde sie als Vermächtnis an ihre drei Söhne weitergegeben. Der älteste starb 1896, das Collier Napoleon ging auf Marie Therese von Braganza über. Diese wollte es im Rahmen der Weltwirtschaftskrise 1929 verkaufen, was aber nicht gelang, es blieb bis zu ihrem Tod 1944 im Besitz der Habsburger. Diese veräußerten es 1948  an einen französischen Industriellen, der es seinerseits 1960 an den bekannten Juwelier Harry Winston in New York weiterverkaufte. Noch im gleichen Jahr veräußerte es dieser an die Industrieerbin Marjorie Merriweather Post, die ihr Leben vor allem dem Sammeln von Kunst und wohltätigen Zwecken widmete. Mit ihr nahm die lange Reise des Colliers von Napoleon ein Ende, sie spendete die historisch wertvolle Diamanthalskette dem Smithsonian Institut, in dessen naturhistorischem Museum es seitdem zu bewundern ist.

Trotz der vielen Eigentümerwechsel und der Irrfahrt von Frankreich nach Wien, in das spanische Madeira, zurück nach Frankreich und schließlich nach New York, ist der Erhaltungszustand des Schmuckstücks sehr gut. Lediglich zwei Diamanten, die zur Verkürzung der Kette herausgenommen und in zwei Ohrringe gefasst wurden, gelten als unwiederbringlich verschollen.

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