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Ringe mit schwebenden Diamanten

Neben der Krappenfassung, die vor allem bei Solitärringen zum Einsatz kommt und anderen klassischen Varianten, erfreuen sich vor allem Ringe mit schwebenden Diamanten, die Diamanten in ganz besonderer Weise erstrahlen lassen, aktuell hoher Beliebtheit.

Zusammenfassung lesen

Wie können Diamanten in einem Ring scheinbar schweben?

Die faszinierende Technik der schwebenden Diamanten in Ringen gewinnt neben klassischen Fassungen zunehmend an Popularität. Bei der innovativen Spannfassung wird der Diamant allein durch präzise kalkulierten Druck in Position gehalten. Um maximale Sicherheit zu gewährleisten, wird eine kleine Kerbe auf Höhe der Rundiste eingearbeitet, in der der Stein einrastet.

Alternativ gibt es auch Designs mit nur zwei Krappen, die einen ähnlichen schwebenden Effekt erzeugen. Eine besonders innovative Lösung ist die Liberté-Fassung von Schaffrath, bei der sich der Diamant sogar bewegen kann - die Kalette sitzt in einer kegelförmigen Vertiefung, während ein feiner Bügel über der Tafel den Stein sichert. Diese modernen Fassungstechniken ermöglichen es, den Diamanten in seiner vollen Pracht zur Geltung zu bringen.

Magie der Spannung

Wie bringt man Diamanten, scheinbar ganz ohne Fassung, zum Schweben in der Ringschiene? Was einfach aussieht, ist ein relativ komplexer und diffiziler Vorgang, denn der Diamant wird rein durch Spannung in der Fassung gehalten. Man spricht daher von einer Spannfassung. Der Druck, der dabei auf den Diamanten ausgeübt wird, muss einerseits so hoch sein, dass der Stein fest im Ring sitzt, darf andererseits aber auch nicht zu hoch sein.

Damit der Diamant wirklich sicher sitzt und auch durch Stöße direkt gegen den Edelstein nicht aus der Fassung rutscht, bedient sich der Juwelier eines kleinen Tricks: Genau auf Höhe der Rundiste, quasi dem umlaufenden Gürtel des Diamanten, der die breiteste Stelle markiert, wird im Ring eine kleine Kerbe eingeschliffen, in der die Rundiste einrastet. Zusammen mit der Spannung sorgt das für sicheren Halt, selbst wenn mit dem Ring einmal etwas unachtsamer umgegangen wird.

Zwei Krappen

Einen ähnlichen Effekt, bei dem der Diamant fast zu schweben scheint, kann mit der Verwendung von nur zwei großen Krappen erzielt werden. Der Edelstein schwebt nicht völlig frei, diese Variante stellt eine Mischung zwischen der klassischen Krappenfassung und der puristischen Spannfassung dar, bei der Spannung ebenfalls eine gewisse Rolle spielt.

Liberté Fassung

Die von der Firma Schaffrath entwickelte Fassung verschafft dem Diamanten ungewohnte Freiheit, er sitzt nicht fest fixiert in der Fassung, sondern ist beweglich gefasst. Die untere Spitze des Diamanten, die sogenannte Kalette sitzt dabei in einer kegelförmigen Vertiefung, über der Oberseite, der Tafel, ist ein feiner Bügel gespannt, der verhindert, dass der Diamant aus der Fassung fallen kann. Ein geringer Abstand zum Bügel erlaubt es dem Diamanten, sich über eine Drehung um die Kalette frei zu bewegen.

Sie interessieren sich für Diamantringe? Das Team von BAUNAT steht Ihnen gerne mit fachmännischem Rat zur Seite, nehmen Sie Kontakt auf und lassen Sie sich beraten!

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