Ein bekannter britischer Juwelier hat diese Woche seinen Traum verwirklicht: Ein exklusiver Diamant von 1,3 Millionen euro durch die Luft schweben lassen. Er befestigte das Schmuckstück an einen speziellen Minihelikopter, verbreitete weißes Licht durch den Diamanten und flog damit nachts über Holland Park in London. Dieses Experiment ergab sich in einem atemberaubenden Bild.   

Die perfekte Bilanz zwischen Diamant und weißem Licht

Der 53-jährige Diamanthändler Denis Bellesort, kam auf die Idee nachdem er als Kind oft stundenlang den Sternenhimmel fasziniert anschaute. Später wurde er auch von Musiknummern wie Lucy in the sky with diamonds der Beatles begeistert. 

Auf der Suche nach einer perfekten Widerspiegelung, verbrachte Bellesort monatelang Zeit am Untersuchen und Ausprobieren von Winkeln um das Licht durch den Diamanten zu verbreiten. Er nutzte auch einen Hexacopter, einen Minihelikopter mit Fernbedienung, der einem Drone ähnelt.

Spielen mit Widerspiegelung wird zur Kunst

Der exklusive 10-Karat Diamant wurde letztendlich von einer festen Plattform auf dem Minihelikopter beleuchtet. Diese Plattform verbreitete weiße Lichtstrahlen über den nächtlichen Himmel. “Durch dieses Experiment, habe ich eine bessere Idee bekommen von der Art und Weise wie das Licht Diamanten beeinflusst auf langer Strecke und wie man mit Widerspiegelung spielen kann”, erzählt Bellesort. 

 “Mit diesem ersten Flug wollte ich vor allem die innere Schönheit eines Diamanten zeigen. Dieses Licht, mit ihrer sauberen weißen Farbe und Glänzen, ist für mich die höchste Ebene von Schönheit. Die Befriedigung wie z.B. bei Kunst ist die Gleiche, aber dieses Gefühl ist stärker.”

Die unbekannte Pracht und Kraft eines Diamanten

Er schaut mit einem erfolgreichen Gefühl auf seinen Stunt zurück. Seine Theorie erwies sich zu stimmen: Das Experiment enthüllt die wunderbare und unbekannte Kraft eines Diamanten. “Die entstandene Lichtqualität, die, wenn es von einem Diamanten gefiltert wird und auf den Boden reflektiert, verbreitet das hellste Licht, das jedes Medium produzieren kann.”

Dieses Experiment ist übrigens nur der Anfang,sagt der Londoner Juwelier. Er hofft eine ähnliche Aktion auf dem Eifelturm, in einem Schneegebiet oder in der Wüste zu unternehmen.

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